Die 5 wichtigsten Trends und Entwicklungen in SEA 2018

SEA 2018, SEA-Trends 2018
Lesezeit: 3 Minuten | 17. Januar 2018 - Nina Rix

SEA 2018, da stehen vor allem bei Google und Bing einige interessante Entwicklungen bevor, die großen Einfluss haben werden, aber auch Amazon gewinnt immer mehr Gewicht. Lesen Sie alles über die die fünf wichtigsten Entwicklungen und Trends im SEA-Bereich für das Jahr 2018: von Machine Learning über Attribution, Online2Offline, optimiertes Audience Targeting bis hin zu den Auswirkungen des neuen Adwords Interface Designs:

Machine Learning macht Anzeigen erfolgreicher

Dank Machine Learning lassen sich durch Smart Bidding automatisiert die Conversions steigern.

Die positiven Auswirkungen im Einzelnen dank …:

  1. nutzerspezifischer Gebote durch Auction-time Bidding
  2. der Kombination von Signalen (Zeit, Standort, Gerät, Audience etc.)
  3. exklusiver Signale (Betriebssystem, Browser, Sprache, Ad-Format etc.)

Fazit: Dank der mitdenkenden Maschinen entfallen immer mehr zeitaufwändige manuelle Anpassungen innerhalb der einzelnen Adwords-Konten. Diese gewonnene Zeit kann stattdessen wichtigen Themen zugeschlagen werden. Strategische Themen in der Anzeigenplanung und –erstellung gewinnen an Einfluss und haben dementsprechend einen umso größeren Einfluss auf den Erfolg von Suchanzeigen.

Data Driven Attribution verdrängt den Last Klick

Data Driven Attribution (kurz: DDA) sorgt für ein wesentlich detaillierteres und realeres Abbilden sowie ein konkreteres Verständnis der oft komplexen Customer Journey. Das hat zur Folge, dass der Mediamix sowie die Kanalsteuerung optimiert werden. Das läutet (endlich, endlich, endlich) das Ende des Last Klicks ein, der schon lange nicht mehr zeitgemäß war.

Stattdessen verteilt ein selbstlernender dynamischer Algorithmus den Wert auf die einzelnen Touchpoints. Diese erhalten nun ihren entsprechenden Wert konkret auf Basis ihres tatsächlichen Effekts! Eine weitere positive Auswirkung von DDA: Gebote und Multiplikatoren für Kampagnen und Geräte können nun wesentlich besser platziert werden.

„Online2Offline“: Online-Kunden in den Offline-Laden leiten

Online2Offline wird immer wichtiger. Jedes Unternehmen, das einen Eintrag in Google My Business besitzt, sieht so, wer auf Grund einer Online-Anzeige offline ein Geschäft betreten hat – und kann das Datenmaterial deutlich in seinem Google-Konto anschauen und auswerten.

Konkret ist das möglich über eine Verwaltung aller vorhandenen Standorte und deren Verknüpfung in Adwords über Standorterweiterungen in den Ads. Unternehmen ist es so möglich, lokale Suchanfragen besser abzudecken, gegebenenfalls ihre Anzeigen zu optimieren und anzupassen und so den Unternehmenserfolg zu analysieren bzw. zu steigern (Omnichannel).

Besseres Audience Targeting (und bessere Strategien)

Schon 2017 war deutlich zu sehen: Google segmentiert seine User immer stärker. Konkret zeigt sich das darin, dass „Similar Users“ seit 2017 auch für die Suche verfügbar sind und auch demografische Merkmale in das Bidding mit einbezogen werden können.

Das Ziel, dem wir hier immer näher kommen, ist die personalisierte (und auch emotionale) Kundenansprache im jeweils richtigen Moment – ein Traum für jeden SEA 2018. Insofern ist es nur verständlich, dass die Targeting-Optionen nicht nur keyword-basiert sein werden, sondern versuchen, den individuellen Nutzer hinter der Suche anzusprechen.

Zwiespältiges Vergnügen: Das neue Adwords Interface

So schön es ist, dass Google das Adwords Interface komplett neugestaltet hat: Bisher ist es für alle SEA Marketer auf Grund diverser Bugs immer noch eine große Herausforderung, damit zu arbeiten. Das größte Problem: Viele Filter und Reports müssen neu erstellt werden.

Noch mehr Trends für SEA 2018: Google, Facebook und … Amazon

Generell wird der Wettbewerb zwischen den verschiedenen Targeting-Möglichkeiten bei Google und Facebook 2018 forciert weitergehen. Der Weg, den beide Big Player dabei folgen: Kopiert und klaut beim anderen, damit Ihr nicht riskiert, dass Eure Budgets sinken.

Und noch eines darf man als SEA 2018 nicht vergessen: Amazon bzw. Amazon Search mit seinen diversen Ad-Optionen (hier ein schöner Artikel des spacedealer-SEA-Exerten Robert Nowak). Der Konzern aus Seattle mausert sich auch im neuen Jahr 2018 im Kampf um die Online-Werbeetats immer mehr zu einem ernsthaften Konkurrenten für die o. g. Firmen.

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Über den Autor

Nach dem Diplom in Medienwirtschaft & Journalismus gelangte Janina in die Start-up-Szene und begeistert sich seitdem für SEA. Seit 2,5 Jahren arbeitet sie als SEA Consultant bei spacedealer, den Experten für Digitales Marketing.

Ein Kommentar zu “Die 5 wichtigsten Trends und Entwicklungen in SEA 2018

  1. Peter - 16. February 2018 12:42

    Awesome. Danke für diese Übersicht!

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