Die 4 wichtigsten Trends im Online Marketing 2018

Online Marketing 2018, Online Marketing Trends 2018
Lesezeit: 3 Minuten | 18. Januar 2018 - Dorota Karc

Vier große Themen werden das Online Marketing 2018 prägen. Neben der Datenschutz-Grundverordnung der EU, wird es in diesem Jahr für E-Marketer darauf ankommen, ob sie es schaffen, ihr Silodenken aufzugeben und endlich auf Multi Channel und einen holistischen Ansatz setzen. Denn nur so kann Online Marketing 2018 erfolgreich sein.

Beim Datenschutz ist viel zu tun: DSGVO und Co.

Die Datenschutz-Grundverordnung der EU stellt eine riesige Herausforderung für alle Unternehmen aus dem Digitalen Marketing sowie Technologie-Anbieter dar. Die Anpassung an die neuen gesetzlichen Datenschutzrichtlinien (DSGVO, GDPR, …) erfordert hohen Personalaufwand und eine exakt geplante interne Infrastruktur. Für viele Unternehmen ist es eine große Herausforderung, pünktlich zur Deadline, dem Inkrafttreten der Verordnung in der EU am 25. Mai 2018, alles korrekt zu regeln.

So geht Online Marketing 2018: Holistischer Ansatz statt Silodenken

Es gibt keine Silos mehr, Cross Channel ist nicht nur eine schöne Idee, sondern ein absolutes Must! Alle Kanäle müssen zusammenarbeiten, Cross Channel Tracking & Attribution (z. B. exactag, webtracker, google 360, Neural One, Smart Digital), Cross Channel Data Collection & Activation mit Hilfe von DMPs und Data-Collection-Plattformen werden immer mehr nachgefragt (z. B. Adform, Cross-Engage).

Für jeden Online Marketer ist es Pflicht, Marketing endlich in seiner Gesamtheit der Customer Journey zu verstehen und dementsprechend zu handeln. Der positive Effekt für Sie und Ihre Firma: Jeder, der mit einem Cross-Channel-Ansatz vorgeht, erhöht wesentlich seine Chancen, User zu Kunden zu konvertieren. Besonders wichtig ist dies im Hinblick auf die Budget-Verteilung. Im Mittelpunkt steht immer die Frage: Welche Kanäle und welche Kanal-Kombination hilft dem Kunden am besten, seine Conversion-Ziele zu erreichen.

Amazon Search Ads & die Amazon Advertising Platform als DSP

Wir haben es bereits letztes Jahr prophezeit und Google-Chef Eric Schmidt hatte Amazon ja schon 2014 im Time Magazine als ernsthafteste Konkurrenz bezeichnet: Amazon wird immer wichtiger für Unternehmen. Deshalb gilt die Devise: Amazon-SEO sowie Amazon-SEA sind essenziell für alle, die über die Amazon-Plattform verkaufen.

Und noch ein Produkt von Amazon wird immer wichtiger im E-Commerce: Die Amazon Advertising Plattform AAP als ein Teil der DSP. Schließlich erlaubt der Zugriff auf die Userdaten der Amazonkunden exakter getargete Werbung. Besonders sinnvoll ist hier die Nutzung der Amazon Data Base fürs Cookie Matching.

Unser Fazit: Amazon als Advertising Machine ist ein Muss nicht nur für Kunden, die via Amazon Produkte verkaufen. Zusätzlich ist es eine empfehlenswerte Marketing-Strategie für Brands, die spezifische Zielgruppen anhand vorgegebener Amazon-Segmente erreichen möchten.

Die Grenzen zwischen Online und Offline verwischen

Immer mehr Offline-Werbung ist mittlerweile programmatisch buchbar. Pionier in Deutschland war hier Ströer, wo man schon 2017 mit DooH-Werbung startete. Nachdem sich mittlerweile auch Audio Programmatic etabliert hat und Programmatic sich überhaupt stetig weiterentwickelt, ist Print Programmatic im Online Marketing nur eine Frage der Zeit.

2018 wird sich damit die Entwicklung beschleunigen, dass die Grenzen zwischen Online und Offline immer mehr verschwinden. Stattdessen wird man schon bald beide Bereiche cross-medial und von einer einzigen Plattform aus steuern und beherrschen.

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Über den Autor

Dorota Karc begann ihren beruflichen Werdegang im Jahr 2008 als Projektmanagerin bei der UEFA. Danach wechselte sie als Online Marketing Managerin zum Berliner E-Commerce Riesen Zalando und sammelte anschließend umfangreiche Erfahrungen im Bereich Audience Data und DMP bei der Plattform Eyeota.Seit fast zwei Jahren leitet sie die Abteilung für Programmatic Advertising bei spacedealer. Insgesamt verfügt Dorota über mehr als sieben Jahre globale Online-Marketing-Erfahrung, davon mehr als fünf Jahre Erfahrung mit Programmatic-, Data- und Cross-channel-Technologien.

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